Mit „Superfood“ zum „Supermood“ – Wie Jiaogulan die Gesundheit unterstützen kann

„Nur noch schnell den einen Call, bevor das nächste Meeting startet und danach ab zur Kita. Hoffentlich ist heute nicht so viel Stau. Wenn ich Leni abgeholt habe, muss ich Paula gleich zum Gestüt fahren. Anschließend darf ich nicht zu spät in der Kanzlei erscheinen.“ So oder so ähnlich sieht bestimmt auch Dein Tag aus. Du jagst von einem Termin zum nächsten. Auch, wenn Du es nicht merkst, DAS hinterlässt Spuren.

Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist „Burnout“

Jede von uns hat davon schon einmal gehört und kennt vermutlich auch jemanden, der oder die davon betroffen ist. Uns selbst kann so etwas nicht passieren. Wir sind stark, organisiert und haben auch überhaupt keine Zeit für so etwas. Die traurige Wahrheit ist, dass gerade uns Frauen ein Burnout, also eine stressbedingte seelische Überlastungsreaktion, doppelt so häufig trifft, wie Männer. Diesen Schluss lassen Studien des RKI zu. Das hat weniger mit unserer körperlichen Verfassung zu tun als vielmehr die gesellschaftlichen Rollen, die wir Frauen erfüllen müssen, sowie die wachsende Verantwortung mit einem steigenden sozioökonomischen Status.

Die Anforderungen im Berufsleben decken sich selten mit den eigenen Bedürfnissen

Leider ist Stress Mitverursacher etlicher weiterer ernstzunehmender Krankheiten. Daher ist ein gesunder Körper umso wichtiger, damit wir auch mental gesund bleiben und umgekehrt. Achtsamkeitspraktiken gewinnen in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung. Dazu gehören auch Ernährungsumstellungen, die nachweislich einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben können. Alte Verfahrensweisen, wie aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), finden zunehmenden Zulauf und können für mehr Ausgeglichenheit sorgen.

Hast Du schon einmal von dem „Unsterblichkeitskraut“ gehört?

Auch wenn wir nicht ewig leben, kann unsere Ernährung ein langes und gesundes Leben fördern. Zu so einem „Superfood“ zählt das chinesische Kürbisgewächs Jiaogulan, was ins Deutsche übersetzt, so viel wie „Kraut der Unsterblichkeit“ bedeutet. Es wächst natürlicherweise in weiten Teilen Asiens, wie China, Japan, Thailand, Malaysia und Indien. Am wohlsten fühlt sich die mehrjährige Pflanze in warmem und feuchtem Klima, allerdings überlebt sie auch in Temperaturregionen zwischen -15 °C bis +41,5 °C.

Jiaogulan hat wertvolle Bestandteile

In „Gynostemma pentaphyllum“, wie der wissenschaftliche Name von Jiaogulan lautet, stecken ähnliche Inhaltsstoffe, wie in Ginseng. Weswegen manche Leute auch sagen, Jiaogulan wirke wie Ginseng, nur besser! Unter anderem enthält es:

  • Saponine
  • Flavonoide
  • Antioxidantien
  • Polysaccharide
  • Proteine
  • Eisen
  • Zink
  • Magnesium

Das kann alles in Deinem Körper passieren

Das Portfolio an Vitaminen und Spurenelementen in diesem Heilkraut ist noch größer, daher schreibt ihm die TCM eine leistungssteigernde Wirkung auf den Geist und das Gedächtnis zu. Auch leite es Gifte und Hitze aus dem Körper aus. Jiaogulan soll das Immunsystem stärken und den Blutdruck senken. Somit kann es bei Stress und Einschlafstörungen, die häufig bei Burnout beobachtet werden, ausgleichend wirken. Da die Pflanze auf die Milz, Leber, Lunge und das Herz wirke, sagt man ihr nach die Blutfettwerte zu senken und die Symptome einer chronischen Bronchitis zu lindern. Diese subjektiven Erfahrungen und Beobachtungen aus der TCM konnten jedoch noch nicht durch klinische Studien belegt werden.

Wie kann ich Jiaogulan zubereiten?

Das Rankengewächs trägt kleine glatte dunkelgrüne bis schwarze Beeren, die ungenießbar sind. Gewöhnlich verwendet man nur die Blätter. Diese schmecken leicht süßlich. Die frischen Blätter eignen sich zur Zubereitung von Tee oder Smoothies. In Asien isst man sie auch als Salat. Solltest Du nicht Deine eigene Pflanze aus der Gärtnerei bei Dir zu Hause haben, kannst Du Jiaogulan getrocknet oder als Pulver erwerben.

Gibt es irgendwelche Risiken?

Das verbesserte Wohlbefinden scheint bei den meisten Menschen zu überwiegen. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass in vereinzelten Fällen Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten auftreten könnten. Gerade schwangere und stillende Frauen sollten regelmäßig Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

 

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Titelbild: 11törtchen

 

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